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Master versus Master

Wer sich für eine Weiterbildung interessiert, verliert sich nicht selten in einem Dschungel von Abkürzungen. Allein die verschiedenen Mastertitel können Verwirrung stiften. Doch was ist der Unterschied zwischen MSc, MA, MAS und EMBA?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen konsekutiven und nicht-konsekutiven Masterstudiengängen, auch Weiterbildungsmaster genannt. Erstere folgen direkt auf einen Bachelorabschluss und dienen dazu, das Grundstudium inhaltlich zu vertiefen. Bei Letzteren ist hingegen die Berufserfahrung entscheidend. Es geht um den unmittelbaren Transfer des Gelernten in die Praxis. Deshalb werden nicht-konsekutive Masterstudiengänge berufsbegleitend absolviert und setzen in der Regel eine Tätigkeit in einem entsprechenden Arbeitsfeld voraus.

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Dr. Klüger: ECTS-Punkte

Wissen Sie, was ECTS bedeutet? Nein, mit einem europäischen Gesangs-Wettbewerb hat diese Abkürzung nichts zu tun. Obwohl, einige Gemeinsamkeiten kann ich nicht abstreiten: es geht auch um ein europäisches Punktesystem, aber nicht in blosser Unterhaltung, sondern in Bildung. ECTS steht für European Credit Transfer and Accumulation System und dient zum europäischen Vergleich von Studienleistungen. Sämtliche Studieneinheiten, also Studiengänge, Lehrgänge, Master- und Projektarbeiten usw., werden mit Kreditpunkten bewertet. Ein ECTS-Punkt entspricht einer Arbeitsleistung – dem sogenannten Workload – von zirka 25 bis 30 Arbeitsstunden. In der Regel umfasst ein Weiterbildungsmaster (MAS, EMBA) 60, ein Diplomlehrgang (DAS) mindestens 30 und ein Zertifikatslehrgang (CAS) mindestens 10 ECTS-Punkte. Dank diesem einheitlichen Bewertungssystem können Weiterbildungsangebote, Abschlüsse und Titel der europäischen Hochschulen miteinander verglichen werden.

Egal, welche Weiterbildung Sie anpacken – eine Nullnummer, wie es beim European Song Contest durchaus sein kann, wird es für Sie bestimmt nicht werden. Das kann ich Ihnen garantieren.

Ihr Dr. Klüger