Gestern fand bei uns am Weiterbildungszentrum FHS St.Gallen der REM-Event 2013 statt. Michael Pflüger referierte über die Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative. Mich hat beeindruckt, fachkundig aufgeschlüsselt zu bekommen, wie schwierig es sein kann, Absichten von Initianten zu verrechtlichen. Noch ist einiges unklar, doch der Prozess der rechtlichen und politischen Klärung schreitet voran…

Das Referat des Dozenten Pflüger ist im Web als PDF-Datei verfügbar.

Unser Studium zum Themenschwerpunkt: Real Estate Management

Dieses Jahr beteiligte sich die FHS St.Gallen zum ersten Mal an der Museumsnacht.

Tobias Greiner, Architekt, bei seiner Einführung.

Bildung in die Nähe von Kunst zu rücken, ist ein Anliegen der Hochschule im neuen „Bildungsturm“. Geboten wurde Inspiration in vielfältigster Form. Gegen 700 Personen nutzen die Gelegenheit, die Hochschule in der Nacht zu besuchen.

Sebastian Wörwag, Rektor, mit Shakespeare in der Hand durch den Abend.

Anna Maria Nänny führte bei ihren Kunstführungen in die aktuelle Ausstellung an der FHS St.Gallen ein. Einer der sieben Architekten, Tobias Greiner, erzählte von seiner „Verliebtheit“ in die Bibliothek. Als Vorlage bei der Konzeption habe die Stiftsbibliothek gedient, in St.Gallen könne kein Weg daran vorbei führen. Bis Mitternacht war die Bibliothek denn auch geöffnet und es wurde stündlich zu kleinen bibliothekaren Lesezirkeln geladen. Das neue Weiterbildungszentrum hatte die Regie übernommen und engagierte sich mit Dozierenden aus dem Weiterbildungsprogramm.

Der Rektor, Sebastian Wörwag stellte anhand von Shakespeares Heinrich V Fragen an Führungspersönlichkeiten. Er zeigte auf, wie die Shakespeares historische Figur genutzt werden kann, um Anforderungen an Führungspersönlichkeiten zu reflektieren. Andre Fringer skizzierte den gesellschaftlichen Umgang mit Sterben und Tod vom Mittelalter bis heute. Was bleibt (von uns) im Zeitalter virtueller Friedhöfe übrig? Eine Grabstein-Trailer? Dilemma des Entscheidens, so das Thema der letzten Lesung von Marcel Loher und Reto Eugster: Es ging um die Intuition als zuverlässig-unzuverlässige „Braut“ jeder Entscheidung.

Andre Fringer, Leiter Masterstudium Palliativ Care, bei seiner Lesung

Wer die Museumsnacht an der FHS St.Gallen nutzen wollte, von oben – konkret dem 18. Stockwerk – einen Blick in das nächtliche St.Gallen zu wagen, hatte Gelegenheit dazu.

Und dann noch dies: Die Bibliothek ist nicht nur an der Museumsnacht öffentlich und kostenlos nutzbar.

Anlässlich der Eröffnungsfeier des Fachhochschulzentrums in St.Gallen lancierte das neu formierte Weiterbildungszentrum FHS St.Gallen einen Wettbewerb. Die Besucherinnen und Besucher waren eingeladen, einige Fragen rund um das neue Weiterbildungszentrum zu beantworten. Nun sind die Gewinner ermittelt:

Der erste Preis, ein iPad Mini, geht an Hazima Buzimkic aus Zizers (Kanton Graubünden). Willi Pfister aus St.Gallen gewinnt den zweiten Preis, Studio Kopfhörer, und ein Büchergutschein im Wert von 100 Franken geht an Martin Pistek, ebenfalls aus St.Gallen. Wir gratulieren den Gewinnern.

Von Elisabeth Brunner

Kürzlich führte das Weiterbildungszentrum FHS St.Gallen das zweite EMBA-Management-Forum durch. Über 50 Führungspersönlichkeiten folgten der Einladung in die Räume der Genossenschaft Migros Ostschweiz in Gossau. Dort tauschten sie sich über die soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit von Unternehmen aus.

„Die Soziale Verantwortung (CSR – Corporate Social Responsibility) von Unternehmen ist wichtig und wird stets wichtiger“, hält der Studienleiter Lukas Scherer fest. Er stellte das diesjährige „Executive MBA-Forum“, das er im Rahmen des Weiterbildungsmasters Executive MBA organisierte, unter dieses Motto.

Erfahrungsberichte aus der Praxis

Nach einer Einführung durch René Frei, Leiter Direktion Personelles der Migros Ostschweiz, folgten ausgewählte Fachreferate aus der Perspektive mittelständischer und grosser Unternehmen sowie der Forschung. „Nur wenn die Mitarbeitenden und andere betroffene Personen mit einbezogen sind, können betriebliche Veränderungen erfolgreich gemeistert werden“, erklärte Werner Sturm, CEO der Arnold AG und Absolvent des Executive MBA-Studiums. Dabei spiele es keine Rolle, ob ein Unternehmen wachsen möchte oder sich an veränderte Rahmenbedingungen anpassen müsse.

Im Anschluss daran zeigte Cornelia Diethelm, Leiterin Issue Management und Nachhaltigkeit, auf, wie die Migros verantwortliches unternehmerisches Handeln lebt. Sie orientierte sich ihren Beispielen entlang der Wertschöpfungskette der Migros. Am Nachmittag erläuterten Petra Kugler und Sibylle Olbert-Bock, beide vom IQB-FHS, den Perspektivenreichtum von Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeit.

Bereichender Austausch

„Von den Expertenvorträgen und dem Austausch untereinander haben die Teilnehmenden fachlich wie für ihr persönliches Netzwerk profitiert“, ist Lukas Scherer überzeugt. Für den 10. Juni 2014 ist das nächste EMBA-Management-Forum geplant. Thema: “Gesundheit im Management“.

Rückblick auf den Social Informatics Day 2013 an der FHS St.Gallen, 6.6.2013

Wie es sich für einen „richtigen“ Social-Media-Event gehört, wurde die Social-Informatics-Community mittels Twitter (und teilweise Facebook) für den Anlass mobilisiert. Hans-Dieter Zimmermann (@hdzimmermann) hat nun via Storify den Event Revue passieren lassen, und zwar von der Bewerbungsphase bis zur Nachbereitung.

Kein Plakat mehr, ein Tweet als Mobilisierungsmittel

Hans-Dieter Zimmermann ist Dozent in den Lehrgängen des Masterstudiums Social Informatics.

Der Social Informatics Day hat mittlerweile Tradition: Jedes Jahr trifft sich die Community rund um das Masterstudium Social Informatics der FHS St.Gallen in der Ostschweiz. Studienleiterin Selina Ingold und Studienleiter Reto Eugster laden jeweils zu diesem „Freundeskreistreffen“ ein.

Dieses Jahr waren knapp 50 Interessierte dabei. Zum ersten Mal fand der Anlass in St.Gallen statt, im neuen Fachhochschulzentrum beim Bahnhof. Auch was das Thema betrifft, kam es zu einer Premiere. Mit „Ich und meine Community“ ging es um ein „persönliches“ Thema.

Internet-Aktivistinnen und -Aktivisten gaben Einblick in ihre Social-Media-Praxis. Adrienne Fichter, Dani Fels, Reto Eugster, Jana Hochberg und Rene Rödiger präsentierten, wie sie Social Media nutzen. Schliesslich fasste Hans-Dieter Zimmermann die persönlichen und unterschiedlichen Präsentationen zusammen.

Bei allen Präsentationen wurde deutlich, dass in der Social-Media-Praxis kaum zwischen persönlichen und beruflichen Aspekten zu unterscheiden sei. Adrienne Fichter und Rene Rödiger gingen einen Schritt weiter: Erst, wenn sie über ihre persönlichen Kanäle aktiv werde, bringe sie Aufmerksamkeit zustande, kommentierte Adrienne Fichter. Als Journalist sieht Rene Rödiger in Twitter das Medium erster Wahl. „Telefone werden nicht abgenommen, Mails nicht beantwortet, aber Twitter-Meldungen bringen innert Minuten Reaktionen.“

Die faszinierende Mobilisierungskraft von Social Media wurde im Beitrag von Dani Fels deutlich. Aus Aachen zugeschaltet war die Webaktivistin Jana Hochberg. Bei ihr wurde deutlich, welche Implikationen ein „Leben im Web“ bedeuten könnte.

Rund um die Präsentationen kam es zu spannenden Kontakten. Es gab Gelegenheit, sich „den Zumutungen des Face-to-Face-Kontaktes“, wie Reto Eugster in seiner Präsentation provokativ formulierte, zu stellen.

Am 6. Juni wird es soweit sein: Der diesjährige Social Informatics Day geht über die Bühne. Wir starten um 17.30 Uhr im Fachhochschulzentrum beim Bahnhof St.Gallen (bis zirka 21 Uhr).

Diesjähriges Thema: „Ich und meine Community“. Weiter…