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Online-Infoabende: bequem von zuhause aus

Das Weiterbildungszentrum der FHS St.Gallen stellt sein breites Angebot an Studien- und Lehrgängen regelmässig an Infoabenden vor. Aufgrund der aktuellen Situation findet die Durchführung diesmal online statt: verteilt auf drei Abende.

Am Online-Infoabend vom 8. Juni wird über Weiterbildungen in den Bereichen Immobilienmanagement, Gesundheitswesen und Public Services informiert.

Am Online-Infoabend vom 9. Juni geht es um Weiterbildungen in den Bereichen Banking und Finance, Beratung und Coaching sowie Prozessdesign und IT-Management.

Am Online-Infoabend vom 10. Juni erfahren Interessierte Wissenswertes über die Weiterbildungen in den Bereichen Innovation und Entwicklung, Soziale Arbeit sowie Betriebswirtschaft / Wirtschaftsingenieurwesen / Unternehmensführung und Leadership.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich. Anmelden kann man sich zu einem bestimmten Bereich/Themenschwerpunkt und wählt dann die Weiterbildung, für die man sich interessiert.

Nach der Anmeldung erhält man per Mail einen spezifischen Link zur Online-Meeting-Plattform, auf der sich die Teilnehmenden treffen: sozusagen das virtuelle Eintrittsticket zum Raum, wo der gewünschte Themenschwerpunkt bzw. die gewünschte Weiterbildung vorgestellt wird.

An den Online-Infoabenden bietet sich die Möglichkeit, einen ersten Eindruck von den Angeboten sowie den Lehrgangs- und Studienleitenden zu gewinnen. Diese präsentieren die Weiterbildungen nicht nur, sie beantworten auch individuelle Fragen.

Nahe an der Praxis und auf dem Boden geblieben

In einer Umfrage bei ehemaligen CAS-Teilnehmerinnen und Teilnehmern schneidet das Weiterbildungszentrum WBZ-FHS sehr gut ab. Die meisten der Befragten waren sehr zufrieden mit dem Angebot und würden eine Weiterbildung am WBZ weiterempfehlen.

Die einen möchten Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützen, die anderen ihr Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge vertiefen, wieder andere wollen lernen, ein Team erfolgreich zu führen: Jedes Jahr besuchen zahlreiche Fach- und Führungskräfte eine von unseren rund 150 Weiterbildungen an der FHS St.Gallen.

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Diakonie: Dienste an hilfsbedürftigen Menschen entwickeln

Religion unterliegt dem permanenten gesellschaftlichen Wandel. Zurzeit erleben wir einerseits die weitgehende Individualisierung und Privatisierung des Religiösen. Andererseits zeigt sich ein ausgewiesenes Bedürfnis nach gemeinschaftlichem Erleben. In diesem widersprüchlichen gesellschaftlichen Umfeld findet Kirche statt.

Die Erwartungen an die kirchlichen Akteure verändern sich diesem Trend entsprechend stetig. Speziell davon betroffen ist die Diakonie. Ihr Auftrag richtet sich nach der konkreten Situation der Menschen in der Gemeinde und muss ständig weiterentwickelt werden. Um Menschen unterstützen und helfen zu können, braucht es auch im kirchlichen Umfeld Fachwissen. Zudem spielen in der Gestaltung des Zusammenlebens Freiwillige und und informelle Netzwerke, wie beispielsweise Nachbarschaften oder Vereine eine wichtige Rolle.

Das Bistum St.Gallen und die evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen haben in Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungszentrum der FHS St.Gallen den CAS Diakonie-Entwicklung in einem neuen Format lanciert. Der Lehrgang vermittelt das Fachwissen für eine gemeinwesenorientierte Diakonie. Weitere inhaltliche Schwerpunkte sind die Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit.

Lehrgang zur Pädagogik der Frühen Kindheit erfolgreich gestartet

Kürzlich startete die erste Durchführung des Zertifikatslehrgangs (CAS) Pädagogik der Frühen Kindheit an der Pädagogischen Hochschule Thurgau.  Dieser Lehrgang ist ein Kooperationsangebot der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) und der Fachhochschule St. Gallen.

Im breiten Praxisfeld früher Kindheit haben es Professionelle mit unterschiedlichen Herausforderungen zu tun. Nicht jede dieser Herausforderungen lässt sich mit den bereits bekannten, herkömmlichen Ansätzen und Zugängen meistern. Hier bietet die Methode des Fallverstehens eine gute Grundlage, um die verschiedenen Lebenssituationen von kleinsten Kindern und deren Bezugspersonen, institutionelle Settings und Aufwachsbedingungen systematisch als Fälle zu begreifen, zu analysieren und geeignete Handlungsmöglichkeiten abzuleiten. Zentrale Fragen sind dabei: Was ist der Fall? Was zeichnet einen Fall aus? Wie kann ein methodisch geleitetes Fallverstehen durchgeführt werden? Im ersten Block des CAS Pädagogik der Frühen Kindheit erhielten die Teilnehmenden einen Überblick über den Studiengang und wurden ins Thema sowie in die Methodik Fallverstehen eingeführt.

Perspektiven der Frühen Kindheit

Der CAS Pädagogik der Frühen Kindheit legt sein Hauptaugenmerk auf die Fallarbeit und das Fallverstehen unter Berücksichtigung verschiedener Perspektiven. Die Teilnehmenden erarbeiten sich ein erweitertes Wissen, indem sie sich vertieft mit den vier Perspektiven – Kind, Eltern/Familie und Fachperson/Institution sowie Gesellschaft – und deren Auswirkungen auf den jeweiligen Fall auseinandersetzen.

Die in der Weiterbildung erworbenen Kompetenzen sowie die Reflexion des eigenen professionellen Handelns vermitteln Sicherheit in der Fallanalyse als Basis für den Umgang mit Kindern, Eltern, Bezugspersonen, anderen Fachpersonen und Institutionen. Der Lehrgang dauert zwei Semester.