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Reto Eugster übernimmt Vorsitz der WBZ-Geschäftsleitung

Seit dem 1. Oktober 2019 ist Reto Eugster zurück am Weiterbildungszentrum WBZ-FHS. Er übernimmt bis März 2020 den Vorsitz der Geschäftsleitung für den Übergang zur Ost – Ostschweizer Fachhochschule.

Neuer, alter WBZ-Leiter: Reto Eugster

Das nächste halbe Jahr wird für das Weiterbildungszentrum WBZ der FHS St.Gallen eine grosse Heraus-forderung: Die Überführung des WBZ in die neue Ost – Ostschweizer Fachhochschule steht an. Geleitet wird dieser Prozess seit dem
1. Oktober 2019 von Reto Eugster, der damit die Geschäftsleitung für die Übergangsphase von FHS-Rektor Sebastian Wörwag übernommen hat. Reto Eugster wird den Vorsitz bis März 2020 in einem 50-Prozent-Pensum innehaben.

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Dr. Klüger und der Titeldschungel

Eidg. Dipl., eidg. FA, BSc, MAS, HF, FH…  es herrscht ein wahrer Dschungel an möglichen Abschlüssen und Titel in der Bildungslandschaft Schweiz. Wer soll all das noch verstehen? Das Wichtigste vorab: so kompliziert ist das gar nicht.

Das Bildungssystem in der Schweiz ist in drei Stufen eingeteilt. In die obligatorische Schulzeit (Primärstufe), in die berufliche oder schulische Grundbildung (Sekundärstufe) und schliesslich die höher Berufs- und Schulbildung (Tertiärstufe). Damit habe ich auch grad gezeigt, dass es in der Schweiz einen dualen Bildungsweg gibt: einerseits über die Berufsbildung, andererseits über ein Studium. Wer sich für eine Berufslehre entscheidet erlangt nach drei oder vier Jahren Ausbildungszeit ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis. Nach einigen Jahren im Beruf kann darauf aufbauend eine Berufsprüfung (eidg. Fachausweis) oder eine Höhere Fachprüfung (eidg. Diplom) absolviert werden. Zudem bieten Höhere Fachschulen (HF) Weiterbildungen an. Ausserdem kann man während der Berufslehre oder im Anschluss daran, die Berufsmaturität (BMS) erlangen und erhält so Zugang zu Fachhochschul-Studiengängen. Berufserfahrene mit einem HF-Abschluss oder einem eidgenössischen Diplom sind ebenfalls an eine Fachhochschule zugelassen. Dort steht ihnen eine vielfältige Palette an Zertifikatslehrgängen (CAS = Certificate of Advanced Studies), Diplomlehrgänge (DAS = Diploma of Advanced Studies) und Weiterbildungsmaster (MAS = Master of Advanced Studies) zur Verfügung, um sich als Fach- oder Führungsperson weiterzuentwickeln. Der «höchste» Abschluss ist der Executive MBA für Personen mit mehrjähriger Berufs- und Führungserfahrung, die im Management auch strategische Aufgaben wahrnehmen.

Wer den schulischen oder studentischen Weg einschlägt, besucht nach der obligatorischen Schulzeit eine Fachmittelschule oder eine Gymnasiale Maturitätsschule. Mit der Matura  „im Sack“ hat man Zugang zu Fachhochschulen und Universitäten oder zur ETH. Der Erstausbildung schliesst mit einem Bachelor (BSc) ab. Darauf baut das konsekutiv Masterstudium auf (MSc). Wer an einer Uni studiert hat zudem die Möglichkeit zu Doktorieren (PhD).

Egal, welchen Weg Sie einschlagen, ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg beim Lernen!

Ihr Dr. Klüger

PS: Diese Grafik von www.ausbildung-weiterbildung.ch veranschaulicht das Bildungssystem Schweiz und erklärt die unterschiedlichen Bildungswege visuell.

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