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Schreibblockaden überwinden

Was glauben Sie, wie lange ich schon an diesem ersten Satz herumstudiere? Der Anfang eines Textes fällt mir meist besonders schwer, denn er ist bekanntermassen entscheidend dafür, dass die Leserin, der Leser dranbleibt. Herzlichen Dank also, dass Sie immer noch da sind. Dieser Beitrag ist dem Thema Schreibblockade gewidmet. Ein Leiden, das Schriftstellerinnen genauso betrifft wie Journalisten oder Verfasser einer Masterarbeit. Haben Sie manchmal auch das Gefühl, dass Sie jeden Satz oder sogar jedes Wort zusammenkratzen müssen? Dann könnten Ihnen folgende Tipps helfen.

Tipp 1: Die innere Zensur ausschalten

Zweifeln Sie nicht an Ihrer sprachlichen Kompetenz oder Ihrem Intellekt, wenn Sie vor einem leeren Blatt Papier sitzen und nicht mehr weiterwissen. Möglicherweise ist dieser Zustand des Nicht-Schreiben-Könnens Ihrem Perfektionismus zuzuschreiben. Sie sind blockiert, weil sie von 0 auf 100 einen fehlerfreien und stilistisch hochstehenden Text verfassen möchten. Trennen Sie sich von diesem Anspruch und akzeptieren Sie, dass ein erster Entwurf gewisse Mängel aufweisen kann. Sie können Ihren Text jederzeit überarbeiten und finden vielleicht da und dort noch ein besseres Wort. Ein Gerüst zu haben, wenn auch mit einem nicht ganz perfekten Inhalt, schafft in jedem Fall ein beruhigendes Gefühl – und ist tausend Mal besser als ein leeres Blatt Papier.

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