Archiv des Autors: Ursula Ammann

Heidi Zeller engagiert sich neu in der Weiterbildung

Heidi Zeller hat die Leitung des MAS in Dementia Care und des CAS Lebensweltorientierte Demenzpflege übernommen. Die Pflegewissenschaftlerin ist Leiterin der Fachstelle Demenz am Institut für Angewandte Pflegewissenschaft IPW-FHS.

Heidi Zeller, Leiterin Fachstelle Demenz

Im MAS in Dementia Care und im CAS Lebensweltorientierte Demenzpflege hat ein personeller Wechsel stattgefunden.  Per 1. August 2019 hat Thomas Beer die Leitung für diese beiden Weiterbildungsangebote an Heidi Zeller übergeben. Heidi Zeller leitet die Fachstelle Demenz am Institut für Angewandte Pflegewissenschaft IPW-FHS. Die mit dem Wechsel verbundene Zusammenführung von anwendungsbezogener Forschung und praxisorientierter Bildung wird die Attraktivität der Bildungsangebote fördern. Ebenfalls am IPW-FHS tätig ist Angela Schnelli. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin ist neu stellvertretende Leiterin des MAS in Dementia Care und des CAS Lebensweltorientierte Demenzpflege. 

MAS in Business Process Engineering unter neuer Leitung

Ab Herbstsemester 2019 übernimmt Wolfgang Groher die Leitung des MAS in Business Process Engineering. Er tritt damit die Nachfolge von Stefan Stöckler an, der weiterhin den MAS in Business Information leiten wird.  

Wolfgang Groher, Leiter MAS in Business Process Engineering

Im MAS in Business Process Engineering kommt es zu einem personellen Wechsel. Der bisherige Leiter Stefan Stöckler überträgt die Verantwortung für diesen Studiengang an Wolfgang Groher. Dieser leitet künftig auch die dazugehörenden Zertifikatslehrgänge, den CAS Business Process Management und den CAS Requirements Engineering. Wolfgang Groher ist seit 2018 als Dozent für Wirtschaftsinformatik an der FHS St.Gallen tätig. Er hat Wirtschaftsingenieurswesen an der Universität Karlsruhe studiert und weist eine langjährige Industrieerfahrung aus. Besondere Kompetenzen hat Wolfgang Groher unter anderem auf dem Gebiet der Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie im Bereich Innovations- und Wissensmanagement.

Stefan Stöckler bleibt dem Weiterbildungszentrum treu. Er ist weiterhin für den MAS in Business Information Management sowie die Zertifikatslehrgänge CAS IT-Architektur und -Technologien, CAS Führung und Steuerung der IT und CAS Strategisches und operatives Projektmanagement zuständig.

So liegen Sie besser in der Zeit

Wie schön waren doch die Sommerferien! Aufstehen ohne Wecker, in den Tag hineinleben ohne strikten Zeitplan. Einfach tun, wozu man Lust hat. Sind die Ferien vorbei, lässt der Stress meist nicht lange auf sich warten. Im Job stehen neue Projekte an, Freunde und Familie verlangen nach Aufmerksamkeit und der Haushalt erledigt sich auch nicht von allein. Wer dazu noch eine Weiterbildung macht, dem rennt die Zeit noch schneller davon. Höchste Zeit für ein paar zeitlose Tipps zu einem entspannteren Umgang mit der Zeit – natürlich von Dr. Klüger.

Tipp 1: Erledigen Sie Kleinigkeiten sofort

Ärgern Sie sich über eine unbezahlte Rechnung, die schon seit ein paar Tagen herumliegt, über Zahnpastareste im Lavabo oder über die leblose Zimmerpflanze, die nach Wasser schreit? Denken Sie nicht darüber nach, dass Sie sich dem allem «dann irgendwann» auch mal noch widmen müssen, sondern tun Sie es sofort. Der ständige Gedanke an eine kleine Aufgabe kostet Sie letztlich viel mehr Zeit und Nerven als deren Ausführung. Deshalb: Alles was unter zwei Minuten dauert, erledigen Sie am besten gleich. Sie werden erstaunt sein, in welch kurzer Zeit sich Dinge, über die man sich im Vorbeigehen immer wieder den Kopf zermartert, in Ordnung bringen lassen. Aufpassen müssen Sie einzig, dass Sie nicht plötzlich eine ganze Reihe von Zwei-Minuten-Aktionen durchführen und damit den ganzen Tag absorbiert sind.

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«Es braucht eine Instanz, die alle Fäden zusammenführt»

Palliative Care verbindet man hauptsächlich mit Sterbebegleitung bei älteren Menschen. Aber welche Rolle spielt sie bei Neugeborenen? In der Schweiz sterben jährlich über 300 Kinder noch vor ihrem ersten Geburtstag. Grossmehrheitlich handelt es sich um Säuglinge, die nach der Geburt auf einer Kinderintensivstation ums Überleben kämpfen. Als betroffene Mutter hat Fabienne Troxler diese Situation über fünf Wochen lang miterlebt und dabei verschiedene Schwachstellen im Schweizer Gesundheitssystem festgestellt. Ihre Masterarbeit hat die Absolventin des MAS in Corporate Innovation Management deshalb dem Thema «Palliative Care am Lebensanfang» gewidmet. Dabei ist sie unter anderem der Frage nachgegangen, wie sich Entscheidungs- und Kommunikationsprozesse auf der Intensivstation verbessern lassen. Im Interview spricht sie über die Erfahrung, von den Ärzten nicht ernst genommen zu werden, über Mängel in der Kommunikation und über mögliche Lösungsansätze.  

Palliative Care und Innovation miteinander zu verknüpfen, ist ungewöhnlich. Was war für Sie der ausschlaggebende Moment, dies in Ihrer Arbeit zu tun?

Als meine verstorbene Tochter auf die Welt kam, stand ich kurz vor der Masterarbeit. Nach über fünf Wochen mit ihr auf zwei verschiedenen Kinderintensivstationen wurde mir klar, dass im Bereich Palliative Care auf der Kinderintensivstation enormer Handlungsbedarf besteht. Der interdisziplinäre Aufbau des Studiengangs Corporate Innovation Management ermöglichte es mir, mich mutig an ein Thema zu wagen, das nicht zu meinem Fachgebiet gehört. In bin weder in Palliative Care noch in der Pflege oder Medizin ausgebildet, aber als betroffene Mutter konnte ich eine gewisse Expertise aufweisen; aus Sicht des Kunden beziehungsweise Patienten.

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Melanie Gralak ergänzt die Geschäftsleitung

Seit Juli ist Melanie Gralak Mitglied der Geschäftsleitung des Weiterbildungszentrums der FHS St.Gallen. Als Gesicht des Bereichs Operations trägt sie die Verantwortung für sämtliche Prozesse, welche die Masterstudierenden und Lehrgangsteilnehmenden durchlaufen: vom Erstkontakt bis zum Abschluss der Weiterbildung.

Die FHS St.Gallen ist für Melanie Gralak ganz und gar kein Neuland. Bereits 2012 setzte sie den ersten Fuss in das damals frisch erbaute Fachhochschulzentrum. Anfangs war sie als Assistentin der Bereichsleitung im Fachbereich Gesundheit tätig. Drei Jahre später wechselte die eidg. dipl. Betriebswirtin HF ins Weiterbildungszentrum, um als Leiterin Administration eine neue Aufgabe zu übernehmen. Nun wartet die nächste: Melanie Gralak ist vor kurzem in die Geschäftsleitung des Weiterbildungszentrums der FHS St.Gallen gewählt worden. «Ich freue mich auf die neue Herausforderung», sagt die 37-Jährige.

Als Mitglied der Geschäftsleitung ist Melanie Gralak zuständig für den Bereich Operations. Dazu gehören sämtliche Kernprozesse, die den Direktkontakt mit Masterstudierenden und Lehrgangsteilnehmenden prägen – sei es das erste Telefonat mit der Studienkoordination, die Beratung zur Wahl des richtigen Angebots oder der Abschluss einer Weiterbildung mit Diplomvergabe. Auch auf ihren eigenen Masterabschluss arbeitet Melanie Gralak derzeit hin. Sie hat am Institut für Angewandte Psychologie den MAS Leadership and Management absolviert und gibt im September ihre Masterarbeit ab.

Ausserhalb von Studium und Job verbringt sie gerne Zeit im Kreis der Familie. Die Mutter eines Sohnes ist zudem sehr sportlich unterwegs. Sie joggt regelmässig und nimmt mindestens einmal im Jahr an einem Halbmarathon teil.

Neuer Leiter für den CAS Case Management

Im CAS Case Management kommt es zu einem personellen Wechsel. Patrizia Rizzo übergibt die Leitung per Herbst 2019 an Stephan Melliger, der bereits im Programm engagiert ist.

Stephan Melliger, Movis AG, neuer Lehrgangsleiter

Der CAS Case Management steht mit Lehrgangsstart im Herbst 2019 unter neuer Leitung. Aus Kapazitätsgründen gibt Patrizia Rizzo die Verantwortung für diesen Lehrgang ab. Als Nachfolger konnte das Weiterbildungszentrum Stephan Melliger gewinnen.Stephan Melliger verfügt über langjährige Berufserfahrung als Case Manager. Er war unter anderem bei Grossunternehmen wie der Post Schweiz AG und der Sympany Versicherungen AG tätig. Heute arbeitet er im Bereich betriebliches Case Management am Kantonsspital Winterthur. Stephan Melliger wirkt bereits seit einigen Jahren als Dozent am CAS Case Management an der FHS St.Gallen mit. Dies im Rahmen seines Engagements bei der Movis AG. In Zusammenarbeit mit diesem spezialisierten Beratungsunternehmen bietet die FHS St.Gallen den Lehrgang an.

«Ein kollegialer und kooperativer Umgang ist mir wichtig»

Seit Anfang Mai ist Johannes Holdener Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank St. Gallen. In dieser Funktion trägt er die Verantwortung für 100 Mitarbeitende. Nebst seinem Vollzeitjob schreibt der Absolvent des Executive Master of Business Administration an der FHS St.Gallen derzeit seine Masterarbeit. Im Interview spricht der 49-Jährige über seinen Führungsstil, über den Imageverlust der Bankbranche und über gemeinnützige Arbeit.

Herr Holdener, Sie haben vor zwei Monaten die neue Stelle als Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank St.Gallen angetreten. Wann beginnt bei Ihnen ein typischer Arbeitstag und wie sieht dieser aus?

Meist bin ich um 7 Uhr im Büro. Meine Arbeit ist enorm vielseitig. Nebst Telefonkonferenzen und vielen Sitzungen gehören zum Beispiel auch Kreditfallbesprechungen und Debriefings nach Marketinganlässen dazu. Zudem stehen häufig Abendveranstaltungen auf dem Programm. Während ich bei meiner letzten Stelle noch 70 Prozent in der Kundenberatung tätig war, sind meine Aufgaben jetzt praktisch zu 100 Prozent im Bereich Management und Führung angesiedelt.

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Den Grundstein für eine vernetzte Bauwelt gelegt

Mit ihrer Onlineplattform «Aushub24.ch» verhelfen Ruedi Signer und Marco Stöckli Unternehmen der Baubranche zu Win-Win-Situationen. Die beiden Mitarbeiter der Ed. Vetter AG in Lommis haben das Projekt im Rahmen ihrer Weiterbildung an der FHS St.Gallen lanciert.

Ein Tiefbauunternehmen aus dem Thurgau möchte eine Ladung Humus losbringen ­- wertvolles Erdmaterial, das ein Gartenbauer aus dem Zürcher Unterland gerade  benötigt. Dank der Plattform «Aushub24.ch» wissen die beiden voneinander und können ins Geschäft kommen. Aber nicht nur sie. 42 Firmen haben sich bereits auf der Plattform registriert. Und derzeit gesellen sich jede Woche zwei bis drei neue dazu. Der kostenlose Onlineservice richtet sich an Bau- und Gartenbauunternehmen sowie Betreiber von Deponien und Kieswerken, die Erd-, Abbruch- und Recyclingmaterialien anbieten oder auf der Suche danach sind. Aber auch Transportunternehmen gehören zur Zielgruppe. Diese können das Material von A nach B bringen, wenn sie auf der entsprechenden Strecke zur gefragten Zeit mit einem leeren Lastwagen unterwegs sind.

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Den Stock in der Hand, das Ziel vor Augen

Seit ihrer Geburt ist Andrea Blaser Mühlhaupt blind. Vor kurzem hat die Sozialarbeiterin aus Zürich an der FHS St.Gallen den CAS Case Management abgeschlossen. Der Weg mit der Bahn von der Limmat- in die Gallusstadt war nicht die einzige Hürde, die sie für diese Weiterbildung überwinden musste. Trotzdem würde sie sich wieder dafür entscheiden.

«Es war schon mutig», sagt Andrea Blaser Mühlhaupt. Mit mutig meint die Sozialarbeiterin die Tatsache, dass sie sich kurzfristig zu einer Weiterbildung an der FHS St.Gallen anmeldete, ohne die Wegstrecke dorthin zu kennen. Die Zürcherin, die sich auf der Gemeindeverwaltung Regensdorf um die Integration von Arbeitssuchenden kümmert, ist seit ihrer Geburt blind. Lediglich hell und dunkel kann sie noch wahrnehmen. Farben sind ihr fremd. «Ich weiss nicht, was rot ist», erklärt die 50-Jährige. Unbekannte Orte sind für sie eine Herausforderung. «Wenn ich an einem Bahnhof ausserhalb der mir vertrauten Stadt Zürich aussteige, kenne ich die Wege nicht. Ich muss sie zuerst einüben.»

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Lassen Sie Ihre Rede für sich sprechen

Das Publikum klatscht verhalten. Ab und zu unterbricht jemand sein gut gemeintes Applaudieren, um sich beim Gähnen die Hand vor den Mund zu halten. Kennen Sie diese Situation? Ist es Ihnen auch schon so ergangen, dass sie sich gefragt haben, was die Person vorne am Rednerpult gerade gesagt hat, obwohl Sie ihr eine gefühlte Stunde zugehört haben? Gute Rednerinnen und Redner fallen nicht vom Himmel. Es sei denn, es handle sich um ein rhetorisch versiertes Staatsoberhaupt, das vom Podest stürzt oder eine wortgewandte Politikerin, die eine Ansprache fürs Fernsehen während eines Gleitschirmflugs hält. Kurzum: Gut reden muss und kann man lernen. Die folgenden Tipps sollen Ihnen dabei helfen.

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